Das Limousin-Rind ist eine Rinderrasse, die aus der gleichnamigen Region Limousin in Frankreich stammt und bietet eine Fleischqualität der Spitzenklasse.
Wir haben uns für die Mutterkuhhaltung entschieden, da dies die natürlichste Haltungsform für Rinder ist. Im Jahr 2015 bauten wir unseren Mutterkuhstall nach den Richtlinien der besonders tiergerechten Haltung. Die Tiere können selbst entscheiden ob sie im Stall bleiben oder im Sommer auf die Weide gehen mit ihren Kälbern. Die Kälber bleiben bis zum Alter von 9-10 Monaten bei ihren Müttern und trinken somit auch über diese Zeit Muttermilch. Bei uns steht das Tierwohl an oberster Stelle, deshalb tragen unsere Kühe auch Hörner. Sie benötigen daher im Stall mehr Platz.
Gefüttert werden die Tiere mit Grassilage, Heu und über die Sommermonate mit frischem Gras. Unsere Böden werden durch eine ausgewogene Fruchtfolge und den Mist unserer Tiere gedüngt. Im Jahr 2021 ist noch ein Stallneubau für unser Jungvieh geplant, der ebenfalls den Richtlinien der besonders tiergerechten Haltung entsprechen soll.
Unsere Schwäbisch-Hällischen Landschweine leben artgerecht auf unserem Hof. Die Ställe sind hell und luftig gehalten und mit Stroheinstreu ausgestattet. Schweine sind von Natur aus sehr saubere Tiere. Man muss ihnen nur die Gelegenheit dazu geben. Hierauf legen wir großen Wert.
Unsere Schweine bekommen nur betriebseigenes demeter Getreide mit vitaminiertem Futterkalk und Eiweißergänzung aus eigenem demeter Erbsenschrot. So können Sie sicher sein, dass unsere Tiere keinerlei gentechnisch veränderte Futtermittel bekommen. Geschlachtet werden unsere Schweine bei der Bio Metzgerei Grießhaber in Mössingen-Öschingen. Unsere verschiedenen Hausmacherspezialitäten im Glas werden nach demeter Richtlinien verarbeitet, das heißt, sie enthalten nur natürliche Biogewürze kein Nitritpökelsalz.
Artgerechte Tierhaltung, Respekt vor dem Tier und eine Schlachtung in Würde gehören zu unserer ökologischen Lebensweise.
In unserem Betrieb werden derzeit 100 Mutterschafe gehalten, vorwiegend die Rasse Coburger Fuchsschaf und deren Kreuzungen. Sie weiden den Sommer über hautsächlich auf Landschaftspflegeflächen und Naturschutzgebieten.
Geschoren wird im März, die Wolle wird zur weiteren Verarbeitung an Frau Wolle (Sulz-Mühlheim) verkauft.
Die Lämmer werden das ganze Jahr über geboren. Sie werden teils über den Hofladen vermarktet und teils an eine Lammschlächterei übergeben. Im Winter, wenn die Tiere im Stall sind, werden sie mit Grassilage und Heu gefüttert.
Unser Tipp: Unsere Schafwolle ist auch ein hervorragender Dünger im Garten!
Scharren auf dem Hühnerhof gehört zu einem artgerechten Hühnerleben dazu. Unsere Hühner sind viel an der frischen Luft. Sie können staub- und sonnenbaden, scharren und picken so viel sie wollen.
In einem fahrbaren Hühnerstall in einem sogenannten Hühnermobil leben unsere Hühner, das heißt im 14 tägigen Rhythmus wird der Stall auf die nächste frische Weidefläche gefahren. Dadurch bleibt die Grasnarbe erhalten und nimmt die Nährstoffe aus dem Kot auf. Wir halten die Rassen Bresse und Coffee und Cream, dies sind Zweinutzungshühner. Zweinutzungshühner setzen Fleisch an und legen Eier. Somit ist es möglich die Brüder als sogenannte Bruderhähne groß zu ziehen.
Hahn, Huhn, Ei – die drei gehören zusammen. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber im Alltag allzu häufig nicht im Bewusstsein. Deshalb unterstützen wir die Bruderhahn Initiative Deutschland das heißt die Eier kosten mehr und die Brüder können aufgezogen werden. Die Eier der Bruderhahn Initiative stehen für größtmögliches Tierwohl in der ökologischen Landwirtschaft.
Die Haltung und Fütterung unserer Legehennen entspricht dem höchsten Biostandard.
Seit ca. 3 Jahren züchten wir neben unseren Limousinrindern auch noch die vom Aussterben bedrohte Rasse Braunvieh alte Zuchtrichtung. "Deutsches Braunvieh alte Zuchtrichtung" wäre die fachlich korrekte Bezeichnung. Original Braunvieh gehört in Deutschland zu den "aussterbenden Haustierrassen". Mit etwa 1000 Herdbuchtieren gehört die Rasse zu den stark gefährdeten Rinderrassen bei uns - ein Erfolg wenn man bedenkt, dass Anfang der 90er Jahre keine 200 Tiere mehr bei uns beheimatet waren.
Das Original Braunvieh gilt als anspruchslose, robuste und langlebige Doppelnutzungsrasse mit gleicher Betonung von Milch und Fleisch. Es kann die Leistung unter sehr extensiven Produktionsbedingungen erbringen und auch nur mit Grundfutter versorgt werden. Den ganzen Sommer über, sieht man unsere „kleine“ Herde auf den Wiesen rund um Wittershausen.
Artgerechte Tierhaltung, Respekt vor dem Tier und eine Schlachtung in Würde gehören zu unserer ökologischen Lebensweise.